Das Bodenwertmodell ist ein Verfahren zur Berechnung der Grundsteuer. Es berücksichtigt die Fläche von Grundstück und Gebäude sowie die Lage des Grundstücks, ohne den Marktwert direkt einzubeziehen. Besser gelegene Grundstücke führen zu einer höheren Steuer. (vgl. Finsterlin/Stürzer 2022, S. 156)
Beispiel: Angenommen, zwei Grundstücke haben die gleiche Fläche, aber eines liegt in einer begehrten Innenstadtlage und das andere am Stadtrand. Das Innenstadtgrundstück würde aufgrund seiner Lage eine höhere Grundsteuer nach dem Bodenwertmodell zahlen.
Finsterlin, C.; Stürzer, R. (2022): Grundsteuer für Immobilieneigentümer und Verwalter. Feststellungserklärung, Bundesmodell, Immobilienbewertung. Freiburg/München/Stuttgart: Haufe
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