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Betriebsgröße

Die Betriebsgröße ist ein Kostenbestimmungsfaktor, der angibt, in welchem Umfang ein Betrieb seine Kapazitäten nutzt oder erweitert. Eine Variation kann multipel (Erweiterung durch zusätzliche gleichartige Produktionsmittel) oder mutativ (Umgestaltung durch neue Verfahren und Technologien) erfolgen. Mit zunehmender Betriebsgröße können Fixkosten besser verteilt, Spezialisierungseffekte genutzt und Kostenvorteile durch günstigere Beschaffung oder Finanzierung erzielt werden. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 84 ff.)


Beispiel: Ein Unternehmen erweitert seine Produktionskapazität, indem es zusätzliche Maschinen anschafft. Dadurch können die Fixkosten auf eine größere Ausbringungsmenge verteilt werden, und gleichzeitig sinken die Stückkosten. Mit zunehmender Betriebsgröße entstehen zudem Vorteile wie Spezialisierung der Arbeitskräfte und günstigere Einkaufspreise, was die Kostenstruktur insgesamt verbessert.


Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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