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Bestandserhöhungen

Bestandserhöhungen treten auf, wenn in einer Abrechnungsperiode mehr fertige oder unfertige Produkte hergestellt werden, als verkauft oder verbraucht werden. Sie stellen zusätzliche Leistungen dar und werden zu den Herstellkosten bewertet, um sie den Erlösen hinzuzurechnen. So wird sichergestellt, dass auf Kostenseite und Leistungsseite der gleiche Mengenbezug besteht und beide Seiten vergleichbar sind. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 250 f.)


Beispiel: Ein Unternehmen produziert im Monat 120 Stück eines Produkts, verkauft aber nur 100 Stück. Die 20 nicht verkauften Stücke erhöhen den Bestand. Werden die Herstellkosten pro Stück mit 50 EUR angesetzt, ergibt sich eine Bestandserhöhung von 20 × 50 EUR = 1.000 EUR, die den Erlösen hinzugerechnet wird.


Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

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