Best-in-Class-Ansatz
- Andreas Armster

- 16. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Der Best-in-Class-Ansatz ist ein Positivkriterium in der nachhaltigen Geldanlage. Dabei werden nicht ganze Branchen ausgeschlossen, sondern innerhalb jeder Branche gezielt die Unternehmen ausgewählt, die im Vergleich zu ihren Wettbewerbern am nachhaltigsten wirtschaften. Grundlage sind zum Beispiel ESG-Ratings oder Nachhaltigkeitsrankings. Unternehmen, die schlecht abschneiden, werden aussortiert, während die besten einer Branche im Portfolio bleiben. So kann etwa auch in grundsätzlich kritische Branchen investiert werden – allerdings nur in die dort führenden Nachhaltigkeitsakteure. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 203)
Beispiel: Ein Fonds nutzt den Best-in-Class-Ansatz und investiert in die nachhaltigsten Unternehmen jeder Branche. Statt alle Autohersteller auszuschließen, wählt er zum Beispiel nur den Hersteller aus, der bei Umweltkriterien und Sozialkriterien am besten abschneidet.
Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler


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