Eine Beschreibung erfasst den Untersuchungsgegenstand und dokumentiert ihn präzise. Dies erfolgt durch die Verwendung klarer Begriffe, Tatsachenbehauptungen und Systematisierungen. Im Vordergrund stehen die genaue Begriffsbildung und die Beschreibung des Gegenstands, wobei Phänomene erfasst und erste Überlegungen zur Theoriebildung angestellt werden. Sie bildet das Fundament für den weiteren Forschungsprozess und ist die Grundlage für spätere Erklärungen. (vgl. Heinzl/Mädche/Riedl 2024, S. 30)
Beispiel: Angenommen, ein Unternehmen möchte den aktuellen Stand seines Marktanteils erfassen. In der Beschreibung werden alle relevanten Daten gesammelt: die Größe des Marktes, die Anzahl der Wettbewerber, die eigenen Verkaufszahlen und Kundenpräferenzen. Durch diese systematische Erfassung und Dokumentation der Marktbedingungen kann das Unternehmen später erklären, warum sein Marktanteil steigt oder fällt, und darauf basierende Strategien entwickeln.
Heinzl, A.; Mädche, A.; Riedl, R. (2024): Wirtschaftsinformatik. Einführung und Grundlegung. 5. Auflage. Berlin: Springer Gabler
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