Beschaffungsorientierte Vergleichswert
- Andreas Armster

- vor 1 Tag
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Der beschaffungsorientierte Vergleichswert ist der Preis, zu dem ein Vermögensgegenstand am Bilanzstichtag erneut eingekauft werden könnte, zuzüglich aller noch anfallenden Beschaffungskosten (z. B. Transportkosten, Lieferkosten oder Nebenkosten). Er dient der Bewertung des Umlaufvermögens aus Sicht des Einkaufsmarkts. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 124)
Beispiel: Ein Unternehmen stellt fest, dass ein bestimmter Rohstoff am Bilanzstichtag für 40 € pro Einheit am Markt eingekauft werden könnte. Zusätzlich würden 5 € Transportkosten und 2 € Lagerkosten anfallen. Damit ergibt sich ein beschaffungsorientierter Vergleichswert von 47 € je Einheit, der für die Bilanzbewertung herangezogen wird.
Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas


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