Behavioral Strategies sind Strategien in Extensivformspielen, bei denen ein Spieler an jedem Entscheidungsknoten eine Wahrscheinlichkeitsverteilung über seine möglichen Handlungen festlegt. Dadurch kann er flexibel auf verschiedene Spielsituationen reagieren, ohne festgelegte Aktionsfolgen beizubehalten. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 46)
Beispiel: Angenommen, ein Spieler ist in einem Kartenspiel an der Reihe und kann entweder „ziehen“ oder „passen“. Bei einer Behavioral Strategy legt er fest, dass er mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 % zieht und mit 30 % passt, statt sich für eine feste Aktion zu entscheiden.
Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler
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