Battle of the Sexes ist ein bekanntes Beispiel in der Spieltheorie, das eine Entscheidungssituation zwischen zwei Spielern darstellt, die unterschiedliche Präferenzen haben. Das Szenario beschreibt typischerweise eine Situation, in der zwei Spieler, in der Regel als ein Paar dargestellt, einen gemeinsamen Ausflugsort wählen müssen – häufig zwischen zwei Alternativen, wie zum Beispiel „Kino“ und „Stadion“. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 11 f.)
Beispiel: Der Kampf der Geschlechter (Battle of the Sexes) ist ein Spiel, bei dem Oskar und Tina entscheiden müssen, ob sie ins Kino oder ins Stadion gehen. Oskar zieht das Kino vor, während Tina das Stadion bevorzugt. Ihre Auszahlungsmatrix zeigt, dass beide Spieler unterschiedliche Präferenzen haben: Gehen sie ins Kino, erhalten sie jeweils 0 Punkte, während sie im Stadion unterschiedliche Auszahlungen erhalten (Oskar 3 Punkte, Tina 1 Punkt) und umgekehrt. Es gibt zwei Nash-Gleichgewichte in diesem Szenario: (Kino, Stadion) und (Stadion, Kino), in denen beide Spieler die besten Ergebnisse erzielen können, ohne von ihrer Strategie abzuweichen.
Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler
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