Auszahlungen
- Andreas Armster
- 31. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
In der Spieltheorie sind Auszahlungen die Nutzenwerte eines Spielers, gemessen durch eine Nutzenfunktion, und nicht direkt Geldbeträge. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 39)
Beispiel: Angenommen, zwei Spieler entscheiden, ob sie zusammenarbeiten oder unabhängig agieren. Wenn sie kooperieren, erhalten beide einen Nutzenwert von 5, weil sie Vorteile wie gemeinsame Ressourcen und Wissen teilen können. Falls sie jedoch unabhängig agieren, erhält jeder nur einen Nutzenwert von 2, da die Zusammenarbeit entfällt. Die Auszahlung in diesem Spiel zeigt also die subjektive Bewertung des Nutzens und nicht die Geldsumme.
Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler
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