Auslandsdirektinvestitionen
- Andreas Armster
- 21. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Auslandsdirektinvestitionen sind langfristige Unternehmensbeteiligungen im Ausland, bei denen der Investor mindestens 10 % der Anteile erwirbt und maßgeblichen Einfluss auf die Unternehmensführung anstrebt. Dazu zählen auch Neuanlagen, reinvestierte Gewinne und konzerninterne Kredite. Sie unterscheiden sich von kurzfristigen Portfolioinvestitionen durch ihre strategische Ausrichtung und geringere Rückzugswahrscheinlichkeit. (vgl. Kulessa 2018, S. 216)
Beispiel: Ein deutsches Unternehmen beteiligt sich mit 15 % an einer Fabrik in Polen und baut dort eine neue Produktionsstätte auf. Diese Investition gilt als Auslandsdirektinvestition, da sie langfristig angelegt ist und Einfluss auf das Unternehmen ermöglicht.
Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft
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