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Außenwirtschaftliches Gleichgewicht

Außenwirtschaftliches Gleichgewicht beschreibt einen Zustand, in dem ein Land weder dauerhaft hohe Leistungsbilanzüberschüsse noch Leistungsbilanzdefizite aufweist, sodass keine destabilisierenden Einflüsse auf Beschäftigung, Preisniveau und Wachstum entstehen. Es kann über Zahlungsbilanzgleichgewicht oder einen stabilen Wechselkurs definiert werden. (vgl. Kulessa 2018, S. 205)


Beispiel: Wenn Deutschland dauerhaft mehr exportiert als importiert, fließen stetig hohe Geldbeträge ins Land. Dies kann zu einem steigenden Wechselkurs des Euro führen, was wiederum Exporte verteuert und Importe verbilligt. Kommt es dadurch zu einem Ausgleich von Exporten und Importen, liegt ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht vor.


Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft

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