Aktive Transitorien
- Andreas Armster

- vor 1 Tag
- 1 Min. Lesezeit
Aktive Transitorien sind Ausgaben, die ein Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr bereits geleistet hat, die wirtschaftlich jedoch teilweise oder vollständig erst das nächste Geschäftsjahr betreffen. Sie werden in der Bilanz als aktive Rechnungsabgrenzungsposten (ARAP) aktiviert, um die Periodenreinheit der Aufwendungen sicherzustellen. Typische Beispiele sind vorausbezahlte Mieten oder Versicherungsprämien. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 259 f.)
Beispiel: Ein Unternehmen bezahlt im Dezember X1 die Miete für ein Büro von Januar bis April X2 im Voraus in Höhe von 12.000 €. Für das Geschäftsjahr X1 werden 3.000 € als aktive Transitorien in der Bilanz aktiviert, damit nur der anteilige Aufwand des aktuellen Jahres in der Gewinnrechnung und Verlustrechnung erscheint.
Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas


Kommentare