Aktive Antizipationen
- Andreas Armster

- vor 2 Tagen
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Aktive Antizipationen entstehen, wenn ein Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr Leistungen erbringt, die erst in der Folgeperiode bezahlt werden. Sie werden nicht als Rechnungsabgrenzungsposten gebucht, sondern unter Sonstige Forderungen ausgewiesen, da noch kein Geld geflossen ist. Ziel ist die periodenreine Darstellung der Erträge in der Gewinn- und Verlustrechnung. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 260 f.)
Beispiel: Ein Unternehmen vermietet ein Büro von Mai X1 bis April X2. Die Jahresmiete von 30.000 € wird erst am Ende des Geschäftsjahres X1 bezahlt. Für X1 werden 20.000 € als aktive Antizipation unter Sonstige Forderungen gebucht, da dieser Teil der Leistung bereits erbracht, aber noch nicht bezahlt ist. Die restlichen 10.000 € werden im Folgejahr verbucht.
Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas


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