SUCHE
4089 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche
- Länder
Die Länder sind die 16 Bundesstaaten Deutschlands, die in Bereichen wie Bildung, Polizei, Wirtschaftsförderung und Forschung eigene Verantwortung tragen und Gesetze des Bundes ausführen. Sie haben großen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik und durch den Bundesrat auch Mitspracherecht bei bundesweiten Finanzentscheidungen. (vgl. Adam 2023, S. 50 f.) Beispiele: Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Bund
Der Bund ist die oberste staatliche Ebene in Deutschland und umfasst die Bundesregierung mit ihren Ministerien. Er ist für die Gesetzgebung, Planung und Durchführung der bundesweiten Wirtschaftspolitik verantwortlich und steuert dabei wichtige Bereiche wie Finanzen, Arbeit, Umwelt, Wirtschaft und Soziales. (vgl. Adam 2023, S. 46 ff.) Beispiel: Der Bund beschließt ein neues Klimaschutzgesetz, um den CO₂-Ausstoß zu senken. Dabei arbeiten mehrere Ministerien – etwa das Umweltministerium und das Verkehrsministerium – gemeinsam an den Regeln und Maßnahmen. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Chancengerechtigkeit
Chancengerechtigkeit bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von Herkunft, sozialem Status oder Geschlecht – die gleichen Möglichkeiten haben, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, eine gute Ausbildung zu erhalten und beruflich erfolgreich zu sein. (vgl. Adam 2023, S. 25 ff.) Beispiel: Wenn alle Kinder – egal ob aus reichen oder armen Familien – kostenlosen Zugang zu guter Bildung haben und dadurch die gleichen Startbedingungen im Berufsleben bekommen. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Bedarfsgerechtigkeit
Bedarfsgerechtigkeit bedeutet, dass jeder Mensch so viel Einkommen und Vermögen haben sollte, dass er seine grundlegenden physischen und sozialen Bedürfnisse decken kann – unabhängig von seiner Leistung oder wirtschaftlichen Stärke. (vgl. Adam 2023, S. 25 ff.) Beispiel: Die staatliche Unterstützung durch Sozialhilfe oder Wohngeld, damit auch Menschen mit geringem Einkommen genug Geld für Miete, Nahrung und medizinische Versorgung haben. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Eurozone
Die Eurozone umfasst die Länder der Europäischen Union, die bereits den Euro eingeführt haben. (vgl. Adam 2023, S. 24) Beispiele: Belgien, Deutschland, Estland, Irland, Lettland, Slowenien, Spanien, Zypern Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Preisstabilität
Preisstabilität bedeutet, dass die Verbraucherpreise nur geringfügig steigen und das Geld seinen Wert weitgehend behält. Sie wird meist anhand des Verbraucherpreisindex gemessen, der zeigt, wie sich die Preise eines durchschnittlichen Warenkorbs im Vergleich zum Vorjahr verändern. (vgl. Adam 2023, S. 14 ff.) Beispiel: Wenn die Preise für Lebensmittel, Mieten und Kleidung über ein Jahr hinweg nur um etwa 2 % steigen – die Kaufkraft der Menschen bleibt somit weitgehend erhalten. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Politische Ökonomie
Die Politische Ökonomie untersucht die Wechselwirkungen zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie verbindet Ansätze aus der Wirtschaftswissenschaft und Politikwissenschaft, um zu erklären, wie politische Entscheidungen wirtschaftliche Prozesse beeinflussen – und umgekehrt, wie wirtschaftliche Interessen die Politik prägen. (vgl. Adam 2023, S. 10 f.) Beispiel: Die Analyse, wie wirtschaftlich starke Unternehmen durch Lobbyarbeit politische Entscheidungen beeinflussen – etwa bei der Gestaltung von Steuergesetzen oder Umweltauflagen. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Politikwissenschaft
Die Politikwissenschaft untersucht den Prozess der politischen Willensbildung und Entscheidungsfindung. Sie analysiert, warum politische Entscheidungen getroffen werden, wie Konflikte reguliert werden und welche Maßnahmen (Policy) dabei umgesetzt werden, sowie den institutionellen Rahmen (Polity), in dem diese Entscheidungen stattfinden. (vgl. Adam 2023, S. 9) Beispiel: Die Untersuchung, warum eine Regierung beschließt, die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Welche politischen Interessen, Mehrheiten oder gesellschaftlichen Konflikte führen zu dieser Entscheidung, und wie wird sie umgesetzt? Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Wirtschaftswissenschaft
Die Wirtschaftswissenschaft untersucht die Gesetzmäßigkeiten der Wirtschaft. Sie gliedert sich in die Betriebswirtschaftslehre, die sich auf Unternehmen und deren Produktion, Absatz und Finanzierung konzentriert, und die Volkswirtschaftslehre, die die wirtschaftlichen Aktivitäten von Haushalten, Unternehmen, Staat und den internationalen Austausch analysiert. (vgl. Adam 2023, S. 8 f.) Beispiel: Die Analyse, wie ein Unternehmen seine Produktionskosten senken kann (Betriebswirtschaftslehre) oder wie die Regierung durch Steuerpolitik das Wirtschaftswachstum eines Landes beeinflussen kann (Volkswirtschaftslehre). Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Wirtschaftspolitik
Wirtschaftspolitik ist die Gesamtheit der politischen Maßnahmen, die das Produzieren, Verteilen und Konsumieren von Gütern und Dienstleistungen beeinflussen und die dabei auftretenden Konflikte innerhalb der Gesellschaft regulieren. (vgl. Adam 2023, S. 7 f.) Beispiel: Die Entscheidung der Regierung, Steuern auf Benzin zu erhöhen, um den Verbrauch zu reduzieren, Einnahmen zu steigern und gleichzeitig den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln zu finanzieren. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Politik
Politik ist die verbindliche Regulierung von Konflikten innerhalb einer Gesellschaft. Sie sorgt dafür, dass Konflikte friedlich ausgetragen werden, indem Spielregeln festgelegt und durch staatliche Institutionen wie Polizei und Justiz durchgesetzt werden. (vgl. Adam 2023, S. 5 f.) Beispiel: Die Einführung von Verkehrsregeln. Sie legen fest, wer Vorfahrt hat und welche Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten, sodass Konflikte zwischen Verkehrsteilnehmern vermieden und das Zusammenleben sicher geregelt wird. Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS
- Verteilungsproblem
Das Verteilungsproblem beschreibt die wirtschaftliche Grundfrage, für wen die produzierten Güter und Dienstleistungen bestimmt sind. Es geht darum, wie das Sozialprodukt gerecht zwischen denjenigen verteilt wird, die direkt oder indirekt an seiner Herstellung beteiligt waren, sowie zwischen allen Mitgliedern der Gesellschaft. (vgl. Adam 2023, S. 1 ff.) Beispiel: Eine Fischergemeinschaft, die entscheidet, wie die gefangenen Fische auf die Mitglieder verteilt werden. Sollen die Fischer, die das Fischen direkt übernommen haben, mehr bekommen, oder soll auch die Gemeinschaft, die die Alten und Kinder versorgt, einen Anteil erhalten? Adam, H. (2023): Wirtschaftspolitik. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS

