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Vermögensstruktur

Die Vermögensstrukturanalyse betrachtet die Verteilung des Vermögens eines Unternehmens und untersucht den Anteil des Anlagevermögens am Gesamtvermögen. Da das Anlagevermögen typischerweise langfristig genutzt wird, bedeutet ein niedriger Anteil an Anlagevermögen in der Regel eine höhere Flexibilität des Unternehmens. Dies liegt daran, dass weniger finanzielle Mittel langfristig gebunden sind. Allerdings kann ein geringer Anteil an Anlagevermögen auch darauf hinweisen, dass das Unternehmen mit älteren, bereits abgeschriebenen Anlagen arbeitet. Daher kann diese Kennzahl allein keine eindeutige Aussage über die finanzielle Situation des Unternehmens treffen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 414 f.)


Beispiel: Angenommen, ein Unternehmen hat ein Anlagevermögen von 500.000 Euro und ein Gesamtvermögen von 1.000.000 Euro. Dann beträgt die Vermögensstruktur 50%.


Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 414-415

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