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1493 Ergebnisse gefunden für „“

  • Primärerhebung

    Die Primärerhebung ist die erstmalige Erhebung von Daten durch Methoden wie Interviews, Umfragen oder Beobachtungen, um neue Informationen für ein Untersuchungsziel zu gewinnen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 81) Beispiel: Ein Unternehmen möchte die Kundenzufriedenheit verbessern und führt dazu eine Umfrage unter seinen Kunden durch. Die erhobenen Antworten liefern erstmals direkte Daten für die Analyse. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Ist-Analyse

    Die Ist-Analyse erfasst und bewertet die aktuelle Ausgangssituation eines Projekts, um Schwachstellen zu identifizieren und eine Grundlage für das Soll-Konzept zu schaffen. Sie dient zudem der Dokumentation und kann je nach Projektziel variieren. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 80) Beispiel: Ein Unternehmen analysiert seinen aktuellen Bestellprozess und stellt fest, dass manuelle Eingaben zu Fehlern und Verzögerungen führen. Diese Erkenntnis bildet die Grundlage für die Einführung eines automatisierten Systems. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Projektplanung

    Projektplanung umfasst die systematische Planung des Projektablaufs und die gedankliche Vorwegnahme notwendiger Maßnahmen. Sie gliedert sich in die Projektstrukturplanung, bei der das Projekt in Arbeitspakete unterteilt wird, und die Projektdurchführungsplanung, die Aspekte wie Verantwortlichkeiten, Termine, Ressourcen und Kosten systematisch erfasst. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 77 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen plant die Einführung eines neuen CRM-Systems. Zunächst wird das Projekt in Arbeitspakete wie Anforderungsanalyse, Softwareauswahl, Implementierung und Schulung unterteilt. Anschließend werden Meilensteine, Verantwortlichkeiten und Ressourcen für jede Phase festgelegt. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Projektorganisation

    Die Projektorganisation beschreibt die Struktur und Aufgabenzuteilung innerhalb eines Projektes, um dessen reibungslosen Ablauf und Zielverwirklichung zu gewährleisten. Sie umfasst die Festlegung von Zuständigkeiten, die Auswahl der passenden Organisationsform (z. B. Matrixorganisation) und die Sicherstellung von Flexibilität sowie Klarheit in der Verantwortungsverteilung. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 74 ff.) Beispiel: In einem Softwareentwicklungsprojekt wird eine Matrix-Projektorganisation gewählt, bei der der Projektleiter die fachliche Verantwortung übernimmt, während die Mitarbeiter weiterhin ihren Abteilungsleitern unterstehen. Dies ermöglicht eine effiziente Ressourcennutzung, birgt jedoch das Risiko von Konflikten, da die Mitarbeiter zwei Vorgesetzte haben. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Function-Point-Methode

    Die Function-Point-Methode ist ein formales Verfahren zur Abschätzung des Schwierigkeitsgrads eines Projekts. Dabei wird das Projekt anhand eines standardisierten Schemas in sogenannte Function Points unterteilt. Aus diesen Punkten lässt sich der voraussichtliche Personalaufwand für die Softwareentwicklung ableiten, basierend auf Erfahrungswerten aus vergangenen Projekten. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 72) Beispiel: Entwicklung einer neuen Software für das Bestellmanagement eines Unternehmens. Zunächst wird das Projekt in einzelne Funktionen unterteilt, wie z.B. die Erfassung von Bestellungen, die Berechnung der Versandkosten und die Generierung von Rechnungen. Jede dieser Funktionen wird mit einem bestimmten Wert in Function Points bewertet, abhängig von ihrer Komplexität. Anhand dieser Werte wird der voraussichtliche Aufwand für die Entwicklung in Personentagen oder Personenstunden berechnet, basierend auf historischen Daten ähnlicher Projekte. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Prozentsatzmethode

    Die Prozentsatzmethode basiert auf der Annahme, dass die Kosten und der Aufwand in den verschiedenen Phasen eines Projekts in einem festen Verhältnis zueinander stehen. Nachdem die Kosten für eine abgeschlossene Phase ermittelt wurden, wird der Aufwand für die verbleibenden Phasen anhand eines festgelegten Prozentsatzes hochgerechnet, um die Gesamtkosten des Projekts abzuschätzen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 71 f.) Beispiel: Wenn in der Planungsphase Kosten von 50.000 Euro anfallen, was 40% der Gesamtkosten entspricht, kann die Gesamtprojektsumme auf 125.000 Euro hochgerechnet werden. Daraus ergeben sich für die Entwicklungsphase und Implementierungsphasen 50.000 Euro bzw. 75.000 Euro. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Analogiemethode

    Die Analogiemethode schätzt die Kosten eines Projekts, indem sie es mit bereits abgeschlossenen, ähnlichen Projekten vergleicht. Unterschiede in Leistungsumfang, Anforderungen oder Rahmenbedingungen werden bewertet, um eine realistische Kostenprognose zu erstellen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 71 f.) Beispiel: Ein Unternehmen plant die Einführung eines neuen ERP-Systems. Zur Kostenschätzung nutzt es die Analogiemethode, indem es ein früheres ERP-Projekt im Unternehmen analysiert. Das vorherige Projekt hatte ähnliche Anforderungen und kostete 500.000 €. Da das neue Projekt eine zusätzliche Schnittstelle zu einem externen System erfordert, wird ein Zuschlag von 10 % einkalkuliert, sodass die geschätzten Kosten bei 550.000 € liegen. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Wirtschaftlichkeitsanalyse

    Die Wirtschaftlichkeitsanalyse bewertet Kosten und Nutzen eines Projekts, um dessen wirtschaftliche Tragfähigkeit zu prüfen. Sie dient sowohl zur Entscheidungsfindung vor Projektbeginn als auch zur Identifikation von Verbesserungspotenzialen nach der Einführung. Dabei kommen verschiedene Methoden zur Kostenschätzung und Nutzenbewertung zum Einsatz, darunter die Analogiemethode, Prozentsatzmethode und Function-Point-Methode. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 71 ff.) Beispiel: Ein Unternehmen plant die Einführung eines neuen ERP-Systems und führt daher eine Wirtschaftlichkeitsanalyse durch. Zunächst werden die anfallenden Kosten ermittelt, darunter Lizenzgebühren, Schulungskosten und der Implementierungsaufwand. Anschließend wird der erwartete Nutzen analysiert, wie die Einsparung von Arbeitszeit durch automatisierte Prozesse und die Reduzierung von Fehlern in der Buchhaltung. Um verschiedene Alternativen objektiv zu vergleichen, wird eine Nutzwertanalyse durchgeführt. Diese zeigt, dass sich die Investition innerhalb von drei Jahren amortisiert, wodurch die Einführung des neuen Systems als wirtschaftlich sinnvoll bewertet und genehmigt wird. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Systematisierung der Kosten

    Die Systematisierung der Kosten ist ein Verfahren zur Abschätzung der Projektkosten, bei dem die erwarteten Ausgaben in einzelne Kostenarten wie Personal, Hardware und Software unterteilt werden. Diese Einteilung basiert meist auf Erfahrungswerten. Anschließend werden die Kosten für jede Kategorie in den verschiedenen Projektphasen empirisch abgeschätzt, um eine fundierte Gesamtkostenschätzung zu ermöglichen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 71) Beispiel: Bei der Einführung eines neuen ERP-Systems in einem Unternehmen werden die erwarteten Kosten zunächst in Kategorien wie Personal (Schulungen, Beraterkosten), Hardware (Server, Speicherplatz) und Software (Lizenzen, Wartung) aufgeteilt. Basierend auf Erfahrungen aus früheren Projekten werden die Kosten für jede Kategorie und für jede Phase, z. B. Planung, Implementierung und Betrieb, abgeschätzt. Dadurch erhält das Unternehmen eine strukturierte und realistische Kosteneinschätzung für das gesamte Projekt. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Projektinitialisierung

    Die Projektinitialisierung umfasst die Festlegung der Zielsetzungen, die Analyse der Wirtschaftlichkeit und die Auswahl einer geeigneten Projektorganisation, um eine strukturierte und erfolgreiche Durchführung des Projekts zu gewährleisten. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 69) Beispiel: Ein Unternehmen plant die Einführung eines neuen ERP-Systems. In der Projektinitialisierung werden die Ziele definiert, z. B. die Automatisierung von Geschäftsprozessen und die Reduzierung manueller Fehler. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Phasenkonzept

    Ein Phasenkonzept unterteilt ein Projekt in aufeinanderfolgende oder parallele Abschnitte, um eine strukturierte und zielgerichtete Durchführung zu gewährleisten. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 68 ff.) Beispiel: Einführung eines neuen IT-Systems in einem Unternehmen, die in die Phasen Projektinitialisierung, Planung, Durchführung und Abschluss unterteilt wird. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Projekt

    Ein Projekt ist ein einmaliges, zeitlich begrenztes Vorhaben mit einem klar definierten Ziel und spezifischen Rahmenbedingungen wie Budget und Ressourcen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 68) Beispiel: Einführung eines neuen ERP-Systems in einem Unternehmen, bei dem eine Software zur Geschäftsprozessoptimierung implementiert wird. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

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