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1493 Ergebnisse gefunden für „“

  • Data Warehouse-System

    Ein Data Warehouse-System ist eine zentrale Datenbank, die speziell für Analysezwecke und Auswertungszwecke entwickelt wurde. Es integriert Daten aus verschiedenen Quellen, speichert sie langfristig, ist themenorientiert und ermöglicht zeitraumbezogene Vergleiche.   (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 108 f.) Beispiel: Ein Unternehmen nutzt ein Data-Warehouse-System, um Verkaufsdaten aus verschiedenen Filialen zu sammeln, zu analysieren und Trends über mehrere Jahre hinweg auszuwerten. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Implementierungsentwurf

    Der Implementierungsentwurf optimiert das logische Schema einer Datenbank anhand spezifischer Kriterien, um Konsistenz sicherzustellen und Speicheranomalien zu vermeiden. Im Relationenmodell geschieht dies häufig durch Normalisierung in drei Stufen (1NF, 2NF, 3NF), um Redundanzen zu minimieren. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 102 f.) Beispiel: Ein Videoverleih speichert Entleihungen in einer Tabelle, in der ein Kunde mehrere Videos an verschiedenen Tagen ausleiht. Durch Normalisierung wird diese Information auf separate Tabellen aufgeteilt, um Datenkonsistenz zu gewährleisten und Speicheranomalien zu vermeiden. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Fremdschlüssel

    Ein Fremdschlüssel ist ein Attribut in einer Datenbanktabelle, das auf den Primärschlüssel einer anderen Tabelle verweist, um eine Beziehung zwischen den beiden Tabellen herzustellen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 98) Beispiel: Zum Beispiel kann in einer Bestell-Tabelle die Kunden-ID als Fremdschlüssel auf die Kunden-ID in der Kunden-Tabelle verweisen, um anzugeben, welcher Kunde die Bestellung aufgegeben hat. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Primärschlüssel

    Ein Primärschlüssel ist ein Attribut oder eine Kombination von Attributen, die eine Entität in einer Datenbank eindeutig identifizieren. Er stellt sicher, dass jeder Datensatz eindeutig und ohne Duplikate erkennbar ist. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 98) Beispiel: Die Kundennummer in einer Kundendatenbank. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Drei-Ebenen-Architektur

    Die Drei-Ebenen-Architektur ist ein Konzept, das darauf abzielt, eine hohe Datenunabhängigkeit zu erreichen. Sie unterteilt die Datenbankstruktur in drei verschiedene Ebenen: Die externe Ebene umfasst die Sichten der Benutzer und Anwendungen, also die spezifischen Darstellungen der Daten, die den jeweiligen Nutzern angezeigt werden, wie etwa eine Kundenmaske in einem Vertriebssystem. Die konzeptionelle Ebene stellt die logische Gesamtsicht der Daten dar, die ihre Beziehungen untereinander beschreibt, jedoch ohne auf die physische Speicherung einzugehen. Hier wird zum Beispiel definiert, dass eine Postleitzahl Teil einer Adresse ist, die wiederum zu einem Kunden gehört. Die interne Ebene legt fest, wie die Daten tatsächlich gespeichert und technisch organisiert werden, etwa in welchem Format eine Postleitzahl gespeichert wird. Durch diese Trennung können Änderungen an der physischen Speicherung oder der logischen Struktur vorgenommen werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Benutzersicht oder die Anwendungen hat. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 93 f.) Beispiel: Ein einfaches Beispiel für die Drei-Ebenen-Architektur ist ein Online-Shop-System. Auf der externen Ebene sieht der Kunde eine Benutzeroberfläche, auf der er seine Adresse eingeben kann, wobei beispielsweise die Postleitzahl automatisch mit dem Ortsnamen angezeigt wird. Auf der konzeptionellen Ebene wird in der Datenbank die Beziehung zwischen Adresse, Postleitzahl und Kunde definiert, ohne sich um die spezifische Speicherung der Daten zu kümmern. In der internen Ebene wird festgelegt, dass die Postleitzahl als fünfstellige Zahl gespeichert wird, während andere Systeme eventuell internationale Formate zulassen könnten. Diese Trennung der Ebenen sorgt dafür, dass Änderungen in der Art und Weise, wie die Postleitzahl gespeichert wird, keine Auswirkungen auf die Benutzeroberfläche oder die Anwendungslogik haben. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Datenkonsistenz

    Datenkonsistenz bedeutet, dass alle Daten in einer Datenbank korrekt, vollständig und widerspruchsfrei sind. Änderungen müssen überall synchron erfolgen, um Inkonsistenzen zu vermeiden. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 93) Beispiel: In einer Kundendatenbank wird die Adresse eines Kunden geändert. Damit die Daten konsistent bleiben, muss die Änderung in allen verknüpften Tabellen, z. B. Rechnungen und Bestellungen, ebenfalls übernommen werden. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Datenredundanz

    Datenredundanz bezeichnet das mehrfache Speichern identischer Informationen in einer Datenbank. Dies kann zu Inkonsistenzen und erhöhtem Speicherbedarf führen, sollte aber in manchen Fällen zur Leistungssteigerung bewusst kontrolliert eingesetzt werden. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 92) Beispiel: In einer Kundendatenbank wird die Adresse eines Kunden sowohl in der Kundentabelle als auch in jeder Bestellzeile gespeichert. Ändert sich die Adresse, müssen alle Einträge aktualisiert werden, um Inkonsistenzen zu vermeiden. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Datenbank

    Eine Datenbank ist eine organisierte Sammlung von Daten, die effizient gespeichert, verwaltet und abgerufen werden können. Sie ermöglicht mehreren Benutzern den Zugriff auf aktuelle Informationen und wird durch ein Datenbankmanagementsystem (DBMS) verwaltet. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 90) Beispiel: Ein Online-Shop speichert Kundeninformationen, Bestellungen und Produktdaten in einer Datenbank, sodass Kunden ihre Bestellungen verfolgen und das Unternehmen Lagerbestände verwalten kann. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Projektabschluss

    Projektabschluss bezeichnet die formale Beendigung eines Projekts nach der erfolgreichen Umsetzung. Wichtige Bestandteile sind die Dokumentation aller Anpassungen, eine verständliche Anwenderdokumentation und eine abschließende Bewertung, um Erkenntnisse für zukünftige Projekte zu gewinnen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 87 f.) Beispiel: Ein Unternehmen führt eine neue Buchhaltungssoftware ein. Nach erfolgreicher Implementierung dokumentiert das Team alle Anpassungen, erstellt eine Benutzeranleitung und bewertet das Projekt, um Verbesserungen für zukünftige IT-Projekte abzuleiten. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Soll-Konzept

    Das Soll-Konzept definiert die angestrebte Zielstruktur eines Projekts basierend auf der Analyse der Ist-Situation. Es beschreibt konkrete Maßnahmen zur Optimierung von IT-Unterstützung, Ablauforganisation und Aufbauorganisation, um Schwachstellen zu beseitigen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 84 f.) Beispiel: Ein Unternehmen stellt fest, dass seine Bestellprozesse ineffizient sind. Im Soll-Konzept wird vorgeschlagen, ein zentrales ERP-System einzuführen, das doppelte Dateneingaben vermeidet, Bearbeitungszeiten verkürzt und die Transparenz erhöht. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Dokumentenanalyse

    Die Dokumentenanalyse ist die Auswertung schriftlicher oder digitaler Unterlagen, um Informationen zu gewinnen. Dabei wird das Material nach bestimmten Kriterien gefiltert. Die Dokumentenanalyse ist kostengünstig und schnell, kann aber durch veraltete oder unvollständige Dokumente eingeschränkt sein. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 81) Beispiel: Ein Unternehmen analysiert alte Geschäftsberichte und Prozessdokumentationen, um Verbesserungspotenziale in der Produktionskette zu identifizieren. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

  • Sekundärerhebung

    Eine Sekundärerhebung nutzt bereits vorhandene Daten, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dies erfolgt meist durch die Analyse von Dokumenten, Berichten oder Statistiken. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 81) Beispiel: Ein Unternehmen analysiert frühere Verkaufszahlen und Kundenbewertungen, um Trends im Kaufverhalten zu erkennen, anstatt neue Umfragen durchzuführen. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag

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