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- E-Policy
E-Policy bezeichnet die Gestaltung der rechtlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen für den Einsatz von Informationstechnologie. Dazu gehören die Anerkennung der digitalen Unterschrift, Subventionen für IT-Infrastruktur oder finanzielle Unterstützung für Startups. Zudem regelt E-Policy die Bedingungen für den Wettbewerb im Telekommunikations- und Multimediabereich sowie rechtliche Fragen zu Datenschutz, Urheberrecht und Verbraucherschutz im digitalen Raum. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 151) Beispiel: Die Einführung der eIDAS-Verordnung in der EU, die die rechtliche Anerkennung elektronischer Unterschriften und Identifikationsdienste innerhalb Europas regelt. Dadurch können Bürger und Unternehmen digitale Dokumente rechtssicher unterzeichnen und austauschen. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- E-Government
E-Government bezeichnet die Nutzung von Informationstechnologien zur digitalen Abwicklung von Verwaltungsprozessen und zur Förderung der politischen Partizipation. Es umfasst sowohl E-Administration, also die Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen über digitale Kanäle, als auch E-Democracy, die Bürgerbeteiligung durch elektronische Meinungsäußerung und politische Einflussnahme. Ziel ist die Modernisierung und Effizienzsteigerung staatlicher Institutionen sowie eine verbesserte Interaktion zwischen Bürgern, Unternehmen und der Verwaltung. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 148 f.) Beispiel: Bürger können ihre Steuererklärung digital über ein Webportal einreichen, Belege hochladen und den Bearbeitungsstatus in Echtzeit verfolgen. Dies reduziert den Verwaltungsaufwand, beschleunigt die Bearbeitung und verbessert die Servicequalität für die Bürger. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- E-Communities
E-Communities sind virtuelle Gemeinschaften, die über Intranetplattformen, Extranetplattformen oder Internetplattformen organisiert sind und auf die Bedürfnisse einer bestimmten Interessengruppe zugeschnitten werden. Die Mitglieder kommunizieren und interagieren über verschiedene digitale Kanäle wie Diskussionsforen, Chaträume, Audio-/Videokonferenzen oder E-Mails. Funktionen wie Dokumentenablagen, Terminverwaltungen und Benachrichtigungssysteme fördern den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Community. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 145) Beispiele: Online-Forum, Discord, Microsoft Teams, Zoom, Teamspeak, Reddit Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Analytisches Customer Relationship Management
Analytisches Customer Relationship Management (Analytisches CRM) umfasst die systematische Erhebung und Auswertung von Kundendaten, um Geschäftsprozesse kundenorientiert zu optimieren. Es dient der effizienten Kampagnengestaltung, Marktsegmentierung und Personalisierung von Angeboten. Die Basis bildet ein Data Warehouse, das relevante Kundendaten für Analysewerkzeuge bereitstellt. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 145) Beispiel: Ein Online-Händler analysiert das Kaufverhalten seiner Kunden mithilfe eines Data Warehouses. Durch diese Auswertung erkennt er, dass Kunden, die Smartphones kaufen, häufig auch Zubehör wie Schutzhüllen oder Kopfhörer erwerben. Basierend auf diesen Erkenntnissen erstellt das Unternehmen gezielte Produktvorschläge und personalisierte Rabattaktionen, um Cross-Selling-Potenziale zu nutzen. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Kollaboratives Customer Relationship Management
Kollaboratives Customer Relationship Management (Kollaboratives CRM) umfasst die Steuerung, Synchronisation und Optimierung aller Kommunikationskanäle zwischen Unternehmen und Kunden. Ziel ist eine effiziente und nahtlose Interaktion über Telefon, Internet, E-Mail, Mailings oder den Außendienst, um die Kundenkommunikation zu verbessern und zu zentralisieren (Channel-Management). (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 144) Beispiel: Ein Unternehmen, das ein zentrales Callcenter mit einer CRM-Software verbindet. Wenn ein Kunde per E-Mail eine Anfrage stellt und später telefonisch nachfragt, kann der Mitarbeiter im Callcenter sofort alle bisherigen Interaktionen einsehen. Dadurch erhält der Kunde eine konsistente und effiziente Betreuung, unabhängig vom gewählten Kommunikationskanal. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Operatives Customer Relationship Management
Operatives Customer Relationship Management (Operatives CRM) umfasst alle Anwendungen, die den direkten Kontakt zwischen Kunden und Unternehmen unterstützen (Front Office). Ziel ist es, den Dialog mit Kunden sowie die dazugehörigen Geschäftsprozesse zu optimieren. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 144) Beispiel: Ein Callcenter, das ein CRM-System nutzt, um Kundendaten und frühere Interaktionen sofort anzuzeigen. Wenn ein Kunde anruft, kann der Mitarbeiter direkt auf seine Bestellhistorie, Beschwerden oder offene Anfragen zugreifen und gezielt auf seine Bedürfnisse eingehen, ohne dass der Kunde alle Informationen erneut nennen muss. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Customer Relationship Management
Customer Relationship Management (CRM) ist ein strategischer Ansatz zur gezielten Pflege und Optimierung von Kundenbeziehungen mit dem Ziel, die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung zu steigern. Dabei spielen verschiedene Kernaspekte eine zentrale Rolle. So werden Kundendaten systematisch erfasst und analysiert, um ein besseres Verständnis für deren Bedürfnisse und Kaufverhalten zu gewinnen. Darüber hinaus dient CRM der Optimierung von Marketing, Vertrieb und Kundenservice, indem relevante Prozesse effizienter gestaltet werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Steigerung der Wiederholungskäufe sowie die Nutzung von Cross-Selling-Potenzialen, um den Umsatz nachhaltig zu erhöhen. Zur Umsetzung dieser Strategien kommen moderne CRM-Systeme zum Einsatz, die eine Automatisierung und Verbesserung kundenbezogener Prozesse ermöglichen und so zu einer effektiven und personalisierten Kundenbetreuung beitragen. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 143 f.) Beispiel: Ein Online-Händler nutzt ein CRM-System, um personalisierte Produktempfehlungen basierend auf den Kaufhistorien seiner Kunden zu erstellen. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Electronic Data Interchange
Electronic Data Interchange (EDI) bezeichnet den standardisierten, elektronischen Austausch von Geschäftsdokumenten zwischen Computersystemen ohne manuelle Eingriffe. Dadurch werden Geschäftsprozesse innerhalb der Supply Chain effizienter, schneller und fehlerfreier abgewickelt. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 142) Beispiel: Ein Automobilhersteller sendet Bestellungen für Bauteile direkt an den Zulieferer per EDI, wodurch der Bestellprozess automatisiert und beschleunigt wird. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Supply Chain Operations Reference-Modell
Das Supply Chain Operations Reference-Modell (SCOR-Modell) ist ein Referenzmodell zur Analyse, Standardisierung und Optimierung von Lieferketten. Es unterteilt die Supply Chain in die Basisprozesse Planung, Beschaffung, Herstellung und Lieferung und hilft Unternehmen, ihre Abläufe effizient zu gestalten. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 138 f.) Beispiel: Ein Unternehmen nutzt das SCOR-Modell, um Engpässe in der Beschaffung frühzeitig zu erkennen und die Produktionsplanung besser auf die Nachfrage abzustimmen. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Supply Chain Management
Supply Chain Management (SCM) umfasst die ganzheitliche Planung, Steuerung und Optimierung der gesamten Lieferkette – vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden. Ziel ist die Effizienzsteigerung durch koordinierte Materialflüsse und Informationsflüsse. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 138) Beispiel: Ein Automobilhersteller nutzt SCM, um die Just-in-Time-Lieferung von Bauteilen sicherzustellen, wodurch Lagerkosten gesenkt und Produktionsprozesse optimiert werden. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Content Management-Systeme
Content Management-Systeme (CMS) ermöglichen die Erstellung, Verwaltung und Organisation digitaler Inhalte, oft mit Workflow-Steuerung und Integration in die Unternehmens-IT. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 138) Beispiel: Ein Unternehmen nutzt ein CMS, um seine Website zu verwalten, sodass Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse Inhalte bearbeiten und veröffentlichen können. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Dokumentenmanagementsysteme
Dokumentenmanagementsysteme (DMS) erfassen, speichern, verwalten und organisieren digitale Dokumente, um den Zugriff, die Suche und die Archivierung zu erleichtern. Sie ersetzen papierbasierte Ablagesysteme und ermöglichen eine effiziente Dokumentenverwaltung. (vgl. Baeumle-Courth/Nieland/Schröder 2004, S. 137 f.) Beispiel: Eine Versicherung nutzt ein DMS, um eingescannte Schadensmeldungen digital zu speichern und Mitarbeitern schnellen Zugriff auf relevante Unterlagen zu ermöglichen. Baeumle-Courth, P.; Nieland, S.; Schröder, H. (2004): Wirtschaftsinformatik. Herausgegeben von Bernecker, M. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag