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- Planung
Die Planung dient dazu, die Ziele eines Unternehmens zu erreichen, indem sie eine Struktur entwirft, nach der bestimmte Ereignisse stattfinden sollen oder nach der sich die beteiligten Personen richten sollen. Dabei wird kein bestimmter Bereich des Unternehmens bevorzugt behandelt, sondern die Planung muss sich auf den schwächsten Teilbereich konzentrieren (das Ausgleichsgesetz der Planung). Für viele etablierte Unternehmen bedeutet das heute, sich auf die Integration digitaler Technologien für neue Geschäftsmodelle einzustellen, da dies oft der Engpassfaktor oder der Bereich mit dem größten Verbesserungspotenzial ist. (vgl. Müller 2017, S. 6) Beispiel: Ein traditionelles Einzelhandelsunternehmen passt sich an den digitalen Markt an, indem es in eine Online-Verkaufsplattform investiert, seine Marketingstrategie für digitale Kanäle optimiert und seine Logistik für den Online-Handel neu strukturiert. So gleicht es seinen bisherigen digitalen Schwachpunkt aus und erreicht seine Gesamtziele effektiver. Müller, H-.E. (2017): Unternehmensführung. Strategie - Management - Praxis. 3. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg
- Firma
Im Alltag wird der Begriff "Firma" oft synonym mit dem Betrieb oder Geschäft eines Kaufmanns verwendet. Doch rechtlich gesehen bezieht sich der Begriff "Firma" auf den offiziellen Namen oder die korrekte Bezeichnung eines Unternehmens gemäß § 17 des Handelsgesetzbuches (HGB). Diese Firma repräsentiert den Namen, unter dem der Kaufmann sein Geschäft führt und Verträge abschließt. Die Firma dient als Identifikationsmerkmal für das Unternehmen und ermöglicht es, den Kaufmann rechtlich zu identifizieren sowie Rechtsstreitigkeiten anzustreben oder sich ihnen zu stellen. Darüber hinaus gibt die Firma Aufschluss über die Rechtsform des Unternehmens, die es betreibt. (vgl. Kußmaul 2016, S. 102) Beispiele: Volkswagen AG, Apple Inc., Google LLC, Coca-Cola Company Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 102
- Gesellschaft
Eine Gesellschaft ist ein Zusammenschluss von Personen, der auf einem Rechtsgeschäft, dem sogenannten Gesellschaftsvertrag, basiert. Das Hauptziel einer Gesellschaft ist die Verfolgung eines gemeinsamen Zwecks oder Ziels, das von den Mitgliedern der Gesellschaft geteilt wird. (vgl. Kußmaul 2016, S. 102) Beispiele: Offene Handelsgesellschaft (OHG), Aktiengesellschaft (AG) Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 101
- Rechtsform
Als Rechtsform wird die rechtliche Organisation, der rechtliche Rahmen oder das Rechtskleid eines Unternehmens bezeichnet. Die Rechtsform regelt ein Teil der rechtlichen Beziehung innerhalb einer Unternehmung und zwischen anderen Unternehmen und der Umwelt. (vgl. Kußmaul 2016, S. 101) Beispiele: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Aktiengesellschaft (AG) Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 101
- Kapital
Der Produktionsfaktor Kapital umfasst alle Güter, die in den Produktionsprozess eingehen und selbst das Ergebnis eines vorangegangenen Produktionsprozesses sind, also Produktionsgüter. Kapital als Produktionsfaktor besteht daher immer aus Sach- oder Realkapital. Geldkapital hingegen, wie Banknoten oder Wertpapiere, ist technologisch nicht in der Lage, direkt zur Güterherstellung beizutragen. Dennoch ist Geldkapital eine notwendige Voraussetzung dafür, dass Realkapital verfügbar ist. Wenn neue Maschinen in der Produktion eingesetzt werden sollen (Kapitalbildung), erfordert dies die Bereitschaft, einen Teil des Einkommens zu sparen, anstatt es vollständig zu konsumieren. (vgl. Forner 2022, S. 36) Forner, A. (2022): Volkswirtschaftslehre. Eine praxisorientierte Einführung. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler
- Arbeit
Arbeit umfasst sowohl geistige als auch körperliche Tätigkeiten von Menschen, die darauf abzielen, Güter herzustellen und Bedürfnisse zu befriedigen. (vgl. Forner 2022, S. 34) Beispiele: Leitende Arbeit (Dispositiver Faktor), Ausführende Arbeit Forner, A. (2022): Volkswirtschaftslehre. Eine praxisorientierte Einführung. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler
- Boden
Der Produktionsfaktor Boden bezieht sich auf alle natürlichen Ressourcen, die im Herstellungsprozess verwendet werden, um Güter zu produzieren. Innerhalb dieses Konzepts kann der Boden in drei Hauptkategorien produktiv genutzt werden: Anbauboden, Abbauboden und Standortboden. Anbauboden wird hauptsächlich für land- und forstwirtschaftliche Zwecke genutzt und kann durch die Bestellung von Feldern oder das Aufforsten von Wäldern regeneriert werden. Im Gegensatz dazu wird Abbauboden für die Gewinnung von Rohstoffen wie Kohle oder Erdöl genutzt und ist nicht reproduzierbar. Standortboden wiederum wird für gewerbliche und öffentliche Zwecke verwendet und kann auch direkt dem Konsum dienen, beispielsweise als Standort für Gebäude oder Grundstücke. (vgl. Forner 2022, S. 33) Beispiele: Maisfeld, Tagebau, Ölbohrplattform, Gewerbepark Forner, A. (2022): Volkswirtschaftslehre. Eine praxisorientierte Einführung. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler
- Enterprise-Resource-Planing-System
ERP-Systeme, was für Enterprise-Resource-Planning-Systeme steht, sind Softwarepakete, die Unternehmen dabei helfen, ihre Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu planen, zu steuern und zu verwalten. Diese Ressourcen umfassen Personal, Material, Maschinen/Anlagen, Finanzen und Informationen. Die Software unterstützt eine Vielzahl von Aufgaben und Prozessen innerhalb eines Unternehmens, indem sie die Integration verschiedener Funktionen und Abläufe auf der Grundlage einer zentralen Datenbank ermöglicht. Kurz gesagt, ERP-Systeme sind umfassende Tools, die Unternehmen dabei helfen, effizienter zu arbeiten, indem sie eine ganzheitliche Sicht auf ihre betrieblichen Abläufe bieten und die Koordination zwischen verschiedenen Abteilungen erleichtern. (vgl. Gehring/Gabriel 2022, S. 294) Beispiel: SAP ERP, Oracle ERP Cloud, Microsoft Dynamics 365, Infor ERP, NetSuite Gehring, H.; Gabriel, R. (2022): Wirtschaftsinformatik. Wiesbaden: Springer Gabler
- World Wide Web
Das World Wide Web (WWW), auch bekannt als WWW, W3 oder Web, ist ein Dienst im Internet, der es ermöglicht, elektronische Hypertext-Dokumente, auch als Webseiten bezeichnet, mithilfe der Markup-Sprache HTML zu erstellen. Diese Webseiten können durch Hyperlinks miteinander verknüpft werden und werden über das HTTP- oder HTTPS-Protokoll im Internet übertragen. Fortschritte in der Webtechnologie haben es ermöglicht, weiterentwickelte Nutzungsmöglichkeiten wie die Ausführung verteilter Programme im Web oder den Austausch von Informationen in sozialen Netzwerken zu realisieren. (vgl. Gehring/Gabriel 2022, S. 164 f.) Beispiele: eBay, Facebook, Amazon, Google Docs, Dropbox, Office 365, ChatGPT Gehring, H.; Gabriel, R. (2022): Wirtschaftsinformatik. Wiesbaden: Springer Gabler
- Rechnersystem
Ein Rechnersystem ist eine komplexe Einrichtung, die aus mehreren Funktionseinheiten besteht und zur automatisierten Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Ausgabe von Daten dient. Diese Einheiten umfassen Hardwarekomponenten wie Prozessoren, Speichermedien, Eingabe- und Ausgabegeräte sowie Netzwerkverbindungen. Die Verarbeitung in einem Rechnersystem umfasst eine Vielzahl von Operationen wie Berechnungen, Transformationen, Speicherung und Übertragung von Daten. Insgesamt ermöglicht ein Rechnersystem die Durchführung einer breiten Palette von computergestützten Aufgaben und Prozessen. (vgl. Gehring/Gabriel 2022, S. 21 f.) Beispiele: Desktop-Computer, Supercomputer, Smartphone, Server Gehring, H.; Gabriel, R. (2022): Wirtschaftsinformatik. Wiesbaden: Springer Gabler
- Privater Haushalt
Ein privater Haushalt ist ein Wirtschaftssubjekt mit Bedürfnissen, die durch den Konsum von Gütern erfüllt werden können. Diese Güter werden auf dem Gütermarkt erworben, wobei in der Regel ein Preis gezahlt wird. Die Möglichkeit, Konsumgüter nachzufragen, setzt voraus, dass der Haushalt über Einkommen verfügt. (vgl. Böventer et al. 1997, S. 45) Beispiel: Ein privater Haushalt verwendet sein verfügbares Arbeitseinkommen, um Lebensmittel im Supermarkt zu kaufen. Böventer, E. et al. (1997): Einführung in die Mikroökonomie. 9. Auflage. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
- Effizienz
Effizienz im wirtschaftlichen Kontext bedeutet, ein bestimmtes Ziel mit minimalem Aufwand zu erreichen oder mit gegebenem Aufwand ein maximales Ziel zu realisieren. Dabei zielt die Definition auf die Abwesenheit von Verschwendung der Ressourcen ab. Beispiel: Eine Kerze kann sowohl mit Wasser als auch mit Champagner gelöscht werden, wobei beide Methoden wirksam sind. Jedoch ist das Löschen mit Wasser effizienter, da weniger Ressourcen im Vergleich zu Champagner benötigt werden. (vgl. Conrad 2020, S. 3 f.) Conrad, C. A. (2020): Angewandte Makroökonomie. Eine praxisbezogene Einführung. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler