Volatilitätsstrategien
- Andreas Armster
- 28. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Volatilitätsstrategien nutzen Optionen (Calls und Puts) mit gleicher Laufzeit und Kontraktzahl, um auf die Schwankungsbreite (Volatilität) eines Basiswertes zu spekulieren. Dabei wird nicht auf steigende oder fallende Kurse gesetzt, sondern auf Veränderungen der Marktvolatilität – ein Gewinn entsteht z. B. bei steigendem Risiko durch höhere Optionspreise. (vgl. Meyer 2024, S. 119 ff.)
Beispiel: Ein Trader erwartet starke Kursbewegungen, weiß aber nicht, in welche Richtung. Er kauft gleichzeitig einen Call und einen Put auf dieselbe Aktie mit gleichem Strike und Laufzeit (sog. Long Straddle). Steigt oder fällt der Kurs stark, steigt der Wert einer der Optionen deutlich – der Trader macht Gewinn durch die gestiegene Volatilität.
Meyer, S. (2024): Portfoliomanagement in Wirtschaftskrisen. Eine Untersuchung wirksamer Absicherungsstrategien mit börsengehandelten Optionen und Futures zur Krisenbewältigung. Wiesbaden: Springer Gabler
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