Verschuldungsgrad
- Andreas Armster
- 26. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Der Verschuldungsgrad gibt das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital eines Unternehmens an. Er zeigt, wie viel Fremdkapital im Vergleich zum Eigenkapital zur Finanzierung des Unternehmens eingesetzt wird. Rechnerisch wird er durch die Division des Fremdkapitals durch das Eigenkapital ermittelt. Ein hoher Verschuldungsgrad bedeutet, dass das Unternehmen stark von Fremdkapital abhängig ist, was ein höheres Risiko darstellt. (vgl. Hubert 2023, S. 132)
Beispiel: Ein Unternehmen hat ein Fremdkapital von 1.000.000 Euro und ein Eigenkapital von 500.000 Euro. Der Verschuldungsgrad beträgt somit 1.000.000 Euro geteilt durch 500.000 Euro, also 2. Das bedeutet, dass auf jeden Euro Eigenkapital zwei Euro Fremdkapital kommen.
Hubert, B. (2023): Einführung in die Bilanzierung und Bewertung. Grundlagen im Handels- und Steuerrecht sowie den IFRS. 4. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler
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