Unterbeschäftigungsquote
- Andreas Armster
- 15. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Die Unterbeschäftigungsquote zeigt, wie viele Personen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, aber entweder gar nicht oder nur unzureichend beschäftigt sind – z. B. in Teilzeit trotz Wunsch nach Vollzeit. Sie ergänzt die klassische Arbeitslosenquote, indem sie auch verdeckte und unfreiwillige Teilzeit-Arbeitslosigkeit erfasst. (vgl. Kulessa 2018, S. 57 f.)
Beispiel: Eine Person arbeitet nur 10 Stunden pro Woche, möchte aber gerne 40 Stunden arbeiten und sucht aktiv nach einer Vollzeitstelle. Sie gilt als unterbeschäftigt und wird in der Unterbeschäftigungsquote berücksichtigt, nicht jedoch in der klassischen Arbeitslosenquote.
Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft
Comments