Die Umsatzrentabilität misst den Prozentsatz des Gewinns, der nach Abzug aller Kosten vom Umsatz übrig bleibt. Selbst wenn die Umsatzrentabilität niedrig ist, kann dies teilweise durch eine hohe Umschlagshäufigkeit des Warenlagers ausgeglichen werden, wie es beispielsweise bei der Lebensmittelkette Aldi der Fall ist. (vgl. Kußmaul 2016, S. 415)
Beispiel: Angenommen, ein Einzelhandelsunternehmen erzielt einen Jahresumsatz von 1 Million Euro. Nach Abzug aller Kosten bleibt ein Gewinn von 50.000 Euro übrig, was einer Umsatzrentabilität von 5% entspricht. Wenn dieses Unternehmen jedoch sein Warenlager sehr effizient verwaltet und Produkte schnell verkauft, kann es trotz der niedrigen Umsatzrentabilität einen akzeptablen Gewinn erzielen, da es häufige Umschläge des Warenlagers hat und somit mehr Verkäufe generiert.
Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 415
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