top of page
Affiliate.png

Quote des ungenutzten Arbeitskräftepotenzials

Die Quote des ungenutzten Arbeitskräftepotenzials misst, wie stark das verfügbare Arbeitskräfteangebot nicht vollständig genutzt wird. Sie umfasst Erwerbslose, Unterbeschäftigte (z. B. unfreiwillig Teilzeitbeschäftigte), Überbeschäftigte (die weniger arbeiten wollen), sowie die stille Reserve. Ziel ist es, ein umfassenderes Bild der Unterauslastung am Arbeitsmarkt zu geben als klassische Arbeitslosenquoten. (vgl. Kulessa 2018, S. 59 f.)


Beispiel: Wenn in einem Land 5 Millionen Menschen arbeitslos sind, 2 Millionen unterbeschäftigt (möchten mehr arbeiten), 1 Million Überbeschäftigte (möchten weniger arbeiten) und 3 Millionen in der stillen Reserve sind, bei insgesamt 50 Millionen Arbeitskräften, dann zeigt die Quote des ungenutzten Arbeitskräftepotenzials, wie viel Prozent dieser potenziellen Arbeitskräfte aktuell nicht voll ausgelastet sind.


Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft

Comments


bottom of page