Pseudoloyalität
- Andreas Armster

- 17. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Pseudoloyalität beschreibt ein Verhalten, bei dem Kunden regelmäßig bei einem Anbieter kaufen, obwohl sie ihm gegenüber eine negative oder neutrale Einstellung haben. Dieses Verhalten entsteht meist aus Bequemlichkeit, fehlenden Alternativen oder situativen Zwängen – nicht aus echter Überzeugung oder Zufriedenheit. (vgl. Swoboda/Schramm-Klein 2025, S. 251 f.)
Beispiel: Ein Kunde kauft regelmäßig beim nächstgelegenen Supermarkt ein, obwohl er mit dem Service unzufrieden ist. Er bleibt dem Markt nur treu, weil kein anderer Supermarkt in der Nähe ist. Sobald eine bessere Alternative eröffnet, wechselt er.
Swoboda, B.; Schramm-Klein, H. (2025): Käuferverhalten. 7. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler


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