Provisorische Gültigkeit bedeutet, dass keine wissenschaftliche Aussage als endgültig betrachtet wird. Jede Aussage gilt nur so lange, bis neue Erkenntnisse oder Beweise sie widerlegen oder anpassen. In der Erfahrungswissenschaft sind Aussagen immer hypothetisch und daher vorläufig. (vgl. Heinzl/Mädche/Riedl 2024, S. 24)
Beispiel: Angenommen, eine Studie zeigt, dass regelmäßiges Kaffeetrinken das Risiko für Herzkrankheiten senkt. Diese Aussage hat nur provisorische Gültigkeit, da sie durch neue Forschungsergebnisse widerlegt oder ergänzt werden könnte, beispielsweise durch eine Studie, die zeigt, dass andere Faktoren eine größere Rolle spielen.
Heinzl, A.; Mädche, A.; Riedl, R. (2024): Wirtschaftsinformatik. Einführung und Grundlegung. 5. Auflage. Berlin: Springer Gabler
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