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AutorenbildAndreas Armster

Primärüberschuss-Quote

Die Primärüberschuss-Quote ist das Verhältnis des Primärüberschusses zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Der Primärüberschuss ist der Überschuss der öffentlichen Einnahmen über die öffentlichen Ausgaben ohne Berücksichtigung der Zinszahlungen. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 531)


Beispiel: Angenommen, ein Land hat jährliche Einnahmen von 500 Milliarden Euro und Ausgaben (ohne Zinsen) von 480 Milliarden Euro, während die Zinszahlungen 30 Milliarden Euro betragen. Bei einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2000 Milliarden Euro ergibt sich ein Primärüberschuss von 20 Milliarden Euro. Die Primärüberschuss-Quote beträgt somit 1%, was bedeutet, dass die Einnahmen ausreichen, um die Kernaufgaben des Staates zu finanzieren und einen Teil der Zinsausgaben zu decken.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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