Neutralität des Geldes
- Andreas Armster
- 26. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Die Neutralität des Geldes besagt, dass eine Veränderung der Geldmenge mittelfristig nur das Preisniveau beeinflusst, aber weder das natürliche Produktionsniveau noch den Zinssatz verändert. Das reale Wirtschaftsgeschehen bleibt also unbeeinflusst, da sich Preise proportional zur Geldmenge anpassen. (vgl. Kulessa 2018, S. 356)
Beispiel: Wenn die Zentralbank die Geldmenge verdoppelt, steigen mittelfristig alle Preise (z. B. Waren und Löhne) ebenfalls etwa um das Doppelte. Das bedeutet, obwohl das Geld mehr geworden ist, können die Menschen sich nicht mehr Güter leisten als vorher – Produktion und Zinssatz bleiben gleich.
Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft
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