Modell der Auswahlgerechtigkeit
- Andreas Armster
- 6. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Okt. 2024
Das Modell der Auswahlgerechtigkeit von Gilliland beschreibt, wann Bewerber Personalauswahlverfahren als fair empfinden. Bewerber erwarten, dass das Auswahlverfahren einen klaren Bezug zur ausgeschriebenen Stelle hat, sie ihre Fähigkeiten zeigen können und die Möglichkeit besteht, Entscheidungen zu hinterfragen. Zudem sollten alle Bewerber gleich behandelt werden, angemessenes Feedback erhalten und respektvoll sowie ehrlich behandelt werden. Wichtig sind auch offene Kommunikation und vorurteilsfreie Fragen im gesamten Auswahlprozess. (vgl. Huf 2020, S. 53 f.)
Beispiel: Angenommen, ein Bewerber für eine Projektmanager-Stelle durchläuft ein Assessment Center, bei dem er eine Projektplanung präsentieren muss. Er empfindet das Verfahren als fair, weil die gestellten Aufgaben direkt mit der ausgeschriebenen Position zu tun haben und ihm Feedback zu seiner Leistung gegeben wird. Zudem wird er höflich behandelt und kann Fragen zur Auswahlentscheidung stellen.
Huf, S. (2020): Personalmanagement. Wiesbaden: Springer Gabler
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