Misserfolgsängstliche sind Personen, die dazu neigen, Aufgaben entweder als sehr leicht oder sehr schwierig zu wählen. Dies ermöglicht ihnen, bei Misserfolg eine Erklärung zu finden, dass die Aufgabe zu schwer war und somit auch für andere nicht lösbar gewesen wäre. (vgl. Fritz/Hussy/Tobinski 2018, S. 184)
Beispiel: Angenommen, jemand wählt bei einem Quiz absichtlich die schwierigste Frage. Wenn er scheitert, kann er sagen: "Diese Frage war sowieso zu schwer für jeden."
Fritz, A.; Hussy, W.; Tobinski, D. (2018): Pädagogische Psychologie. 3. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag
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