Meßzahl
- Andreas Armster
- 15. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Eine Meßzahl ist eine Verhältniszahl, die einen aktuellen Wert mit einem Basiswert vergleicht – etwa zur Analyse von Entwicklungen über die Zeit oder Unterschiede zwischen Regionen. Sie ist dimensionslos, da gleichartige Größen ins Verhältnis gesetzt werden. (vgl. Lippe 2002, S. 38)
Beispiel: Im Jahr 2024 lag der Stromverbrauch eines Haushalts bei 3.200 kWh, während er im Basisjahr 2020 bei 2.800 kWh lag. Die Meßzahl ergibt sich als Quotient 3.200 / 2.800 = 1,14. Das bedeutet, der Verbrauch ist um 14 % gegenüber dem Basisjahr gestiegen.
Lippe, P. v. d. (2002): Deskriptive Statistik. 6. Auflage. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
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