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Leistungsbilanzüberschuss

Ein Leistungsbilanzüberschuss liegt vor, wenn eine Volkswirtschaft mehr Einnahmen aus dem Ausland erzielt als Ausgaben dorthin tätigt – etwa durch höhere Exporte, Einkommen oder Transfers. Das bedeutet, das Land spart im internationalen Vergleich und baut Forderungen gegenüber dem Ausland auf. Langfristig kann dies zu höheren Einkommen führen, birgt aber auch Risiken, z. B. bei Krisen in Defizitländern. (vgl. Kulessa 2018, S. 217 f.)


Beispiel: Ein Land exportiert Waren und Dienstleistungen im Wert von 300 Mrd. €, importiert aber nur für 250 Mrd. €. Der Überschuss von 50 Mrd. € führt zu einem Leistungsbilanzüberschuss, da das Land mehr aus dem Ausland einnimmt als es ausgibt.


Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft

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