Die Kapitalumschlagshäufigkeit beschreibt, wie oft das investierte Kapital durch den Umsatz eines Unternehmens umgeschlagen wird. Mit anderen Worten, es zeigt, wie effizient das Unternehmen sein Kapital einsetzt, um Umsätze zu generieren und somit seine Betriebsleistung zu messen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 415)
Beispiel: Nehmen wir an, ein Unternehmen investiert 100.000 Euro in Waren, Maschinen und andere Betriebsmittel. Im Laufe des Jahres erzielt es einen Umsatz von 500.000 Euro. Die Kapitalumschlagshäufigkeit beträgt dann 5 (500.000 Euro Umsatz geteilt durch 100.000 Euro investiertes Kapital). Das bedeutet, dass das Unternehmen sein investiertes Kapital fünfmal im Jahr umschlägt, um Umsätze zu generieren. Eine höhere Kapitalumschlagshäufigkeit deutet darauf hin, dass das Unternehmen effizienter arbeitet und sein Kapital besser nutzt.
Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 415
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