Hypothese der Überaktivierung
- Andreas Armster
- 30. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Die Hypothese der Überaktivierung besagt, dass die Leistungsfähigkeit eines Individuums ab einem bestimmten Maß an Aktivierung (z. B. starker Erregung oder Stress) wieder abnimmt. Zu viel Aktivierung führt zu einer Überforderung, wodurch kognitive Prozesse gestört und Aufgaben weniger effizient bewältigt werden. (vgl. Swoboda/Schramm-Klein 2025, S. 37 ff.)
Beispiel: Eine Studentin bereitet sich intensiv auf eine wichtige Prüfung vor. Am Tag der Prüfung ist sie jedoch so nervös und angespannt, dass sie Blackouts bekommt und einfache Fragen nicht mehr beantworten kann – obwohl sie den Stoff eigentlich gut beherrscht. Die übermäßige Erregung führt dazu, dass ihre Leistung abnimmt.
Swoboda, B.; Schramm-Klein, H. (2025): Käuferverhalten. 7. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler
Komentáre