Das Gesetz der Nähe besagt, dass wir Dinge, die nah beieinander liegen, als zusammengehörig wahrnehmen. Elemente, die in räumlicher Nähe zueinander stehen, werden eher als eine Einheit oder Gruppe betrachtet, als solche, die weiter auseinanderliegen. (vgl. Fritz/Hussy/Tobinski 2018, S. 53)
Beispiel: Angenommen, du siehst eine Gruppe von Punkten auf einem Blatt Papier, wobei einige Punkte eng beieinander und andere weiter entfernt sind. Du würdest wahrscheinlich die nah beieinander liegenden Punkte als zusammengehörige Gruppe wahrnehmen, während die weiter entfernten Punkte als separate Gruppen erscheinen.
Fritz, A.; Hussy, W.; Tobinski, D. (2018): Pädagogische Psychologie. 3. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag