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Eigenkapitalrentabilität

Autorenbild: Andreas ArmsterAndreas Armster

Die Eigenkapitalrentabilität misst die Rendite des Eigenkapitals und wird manchmal auch als "Unternehmerrentabilität" bezeichnet. Sie zeigt, wie gut das Eigenkapital während eines bestimmten Zeitraums verzinst wird, indem der erzielte Gewinn durch das durchschnittlich eingesetzte Eigenkapital dividiert wird. Dadurch erfahren die Geldgeber, wie effektiv ihr Kapital verwendet wird.


Anfänglich wird diese Kennzahl wahrscheinlich niedrig sein, möglicherweise bei 0 oder nur wenigen Prozenten. Im Gegensatz zu absoluten Erfolgszahlen stellt die Eigenkapitalrentabilität eine Beziehung zwischen Gewinn und eingesetztem Kapital her und ist daher besser geeignet, um die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu bewerten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine erhöhte Verschuldung die Eigenkapitalrentabilität unter Umständen künstlich erhöhen kann. (vgl. Kußmaul 2016, S. 415)


Beispiel: Angenommen, ein Unternehmen hat während eines Geschäftsjahres einen Gewinn von 50.000 Euro erzielt. Das durchschnittlich eingesetzte Eigenkapital beträgt in diesem Zeitraum 200.000 Euro. Die Eigenkapitalrentabilität beträgt dann 25% (50.000 Euro Gewinn geteilt durch 200.000 Euro Eigenkapital). Dies bedeutet, dass das Eigenkapital des Unternehmens eine Rendite von 25% erwirtschaftet hat.


Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 415

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