Beschäftigungsorientierte Lohnpolitik
- Andreas Armster

- 29. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Beschäftigungsorientierte Lohnpolitik bedeutet, dass Löhne im gleichen Maß wie die Arbeitsproduktivität steigen sollen. So wird verhindert, dass übermäßige Lohnerhöhungen zu höheren Kosten, Preissteigerungen, Nachfragerückgang und damit zu weniger Beschäftigung führen. (vgl. Weitz/Eckstein 2015, S. 78 f.)
Beispiel: Wenn die Arbeitsproduktivität in einem Jahr um 3 % steigt, sollten auch die Löhne nur um 3 % erhöht werden. Würden die Löhne hingegen um 6 % steigen, hätten die Unternehmen höhere Kosten, müssten ihre Preise anheben, wodurch die Nachfrage sinkt und im schlimmsten Fall Arbeitsplätze verloren gehen könnten.
Weitz, B. O.; Eckstein, A. (2015): VWL Grundwissen. 3. Auflage. Freiburg: Haufe


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