Das Kurzzeitgedächtnis, auch Arbeitsgedächtnis genannt, verfügt nur über einen geringen Speicherplatz. Informationen werden hier nur kurzzeitig gespeichert und einer ersten Verarbeitung unterzogen. Wenn diese Informationen als wichtig erachtet werden, gelangen sie ins Langzeitgedächtnis. Zudem können im Kurzzeitgedächtnis Informationen aus dem Langzeitgedächtnis abgerufen werden, was die Bezeichnung 'Arbeitsgedächtnis' erklärt. (vgl. Fritz/Hussy/Tobinski 2018, S. 80 ff.)
Beispiel: Angenommen, du hörst eine Telefonnummer und merkst sie dir für einen kurzen Moment, bis du sie eintippen kannst. Wenn die Nummer wichtig ist, speicherst du sie später vielleicht im Langzeitgedächtnis ab.
Fritz, A.; Hussy, W.; Tobinski, D. (2018): Pädagogische Psychologie. 3. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag
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